1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Felix Löhr (im Folgenden „Anbieter“ genannt) und den Kunden, unabhängig davon, ob es sich um Einzelpersonen (B2C) oder Unternehmen (B2B) handelt. Sie betreffen alle angebotenen Coaching-Dienstleistungen, einschließlich 1:1-Coaching, Gruppencoaching, Online-Kurse und Workshops im DACH-Raum.
Der Anbieter weist ausdrücklich darauf hin, dass die Coaching-Angebote nicht unter das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) fallen, da sie keine berufsqualifizierenden Abschlüsse vermitteln, sondern der persönlichen Weiterentwicklung und individuellen Beratung dienen.
2. Vertragsabschluss
Ein Coaching-Vertrag kommt nach individueller Absprache per E-Mail oder Online-Formular zustande. Der Vertrag wird durch die schriftliche Bestätigung per E-Mail oder im Online-Portal bindend. Mit der Zahlung der ersten Rate oder des Gesamtbetrags erklärt der Kunde seine Zustimmung zum Vertrag.
3. Leistungsbeschreibung
Das Coaching-Angebot umfasst ein Zusammenspiel aus 1:1-Coachings, Gruppencalls und Online-Kursen, die über Zoom oder in Präsenz durchgeführt werden. Die Pakete haben Laufzeiten von 4, 8 oder 12 Monaten und beinhalten unterschiedliche Inhalte, die im jeweiligen Angebot beschrieben werden.
Die Coaching-Sitzungen sind individuell auf den Kunden zugeschnitten und stellen keine standardisierten Lernprogramme dar. Verpasste Coaching-Sitzungen werden nachgeholt, wenn der Kunde mindestens 24 Stunden im Voraus absagt. Bei weniger als 24 Stunden wird die Sitzung als "verpasst" gewertet und nicht nachgeholt.
Es wird keine Erfolgsgarantie gegeben, da der Erfolg maßgeblich von der Mitarbeit und Umsetzung des Kunden abhängt.
4. Preise und Zahlungsbedingungen
Die Preise richten sich nach den vereinbarten Coaching-Paketen. Alle Zahlungen erfolgen per Überweisung, PayPal, Klarna oder einem anderen vereinbarten Zahlungsdienstleister.
Der Anbieter ist als Kleinunternehmer von der Mehrwertsteuer befreit, daher werden keine Umsatzsteuern berechnet.
Ratenzahlungen: Bei Nutzung von Klarna oder PayPal gelten die jeweiligen Bedingungen der Anbieter. Der Anbieter erhält die volle Summe bei Vertragsbeginn, zusätzliche Gebühren oder Zinsen sind Sache des Zahlungsdienstleisters.
Rechnungstellung: Die Rechnung umfasst den Gesamtbetrag des Coachings; Zinsen und Gebühren externer Anbieter werden nicht separat aufgeführt.
5. Widerrufsrecht (B2C)
Verbrauchern steht bei Vertragsabschluss ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu, es sei denn, der Kunde stimmt ausdrücklich zu, dass die Dienstleistung direkt nach Vertragsabschluss beginnt. Mit dieser Zustimmung verzichtet der Kunde auf sein Widerrufsrecht.
Widerrufsbelehrung: Sollte der Kunde von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, hat er dies innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss schriftlich per E-Mail an den Anbieter mitzuteilen.
- Freiwilliges Widerrufsrecht für Unternehmer (B2B):
Der Anbieter gewährt seinen Geschäftskunden (Unternehmern) ein freiwilliges Widerrufsrecht von 7 Tagen nach Vertragsabschluss. Der Widerruf ist schriftlich per E-Mail an den Anbieter zu richten. Nach Ablauf dieser Frist ist der Vertrag bindend. Dieses Widerrufsrecht besteht nur, wenn der Kunde in dieser Zeit noch keine Leistungen in Anspruch genommen hat.
6. Haftung und Gewährleistung
Der Anbieter haftet nur für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz. Jegliche Haftung für leichte Fahrlässigkeit, indirekte Schäden und entgangene Gewinne ist ausgeschlossen. Sollte der Kunde nachweislich alle Anweisungen des Anbieters umgesetzt haben und nach 50 % der Coaching-Zeit ein unbefriedigendes Ergebnis erzielen, erhält er 40 % des gezahlten Betrags nach Abzug der entstandenen Kosten zurück. Hierfür ist die dokumentierte Umsetzung aller Ratschläge und Anweisungen des Anbieters erforderlich.
7. Vertragslaufzeit und Kündigung
Die Vertragslaufzeit richtet sich nach dem gewählten Coaching-Paket (4, 8 oder 12 Monate). Eine automatische Verlängerung erfolgt nicht. Eine vorzeitige Kündigung des Vertrags ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegen besondere Umstände wie Krankheit oder höhere Gewalt vor. In solchen Fällen kann der Vertrag nach individueller Absprache pausiert oder vorzeitig beendet werden.
8. Datenschutz
Der Anbieter erhebt und verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden (Name, Adresse, E-Mail, Zahlungsdaten) ausschließlich zum Zweck der Vertragsabwicklung. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur an die Dienstleister Zoom, Skool, PayPal, Klarna, Calendly, sowie WhatsApp und Telegram. Der Anbieter verpflichtet sich, die Daten vertraulich zu behandeln.
Coaching-Sitzungen können mit Zustimmung des Kunden aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungen dienen ausschließlich der persönlichen Weiterentwicklung des Kunden und werden vertraulich behandelt. Die detaillierte Datenschutzerklärung ist auf der Website des Anbieters abrufbar.
9. Streitbeilegung
Der Anbieter verweist auf die Online-Schlichtungsplattform der EU (https://ec.europa.eu/consumers/odr/) für Verbraucherstreitigkeiten im Rahmen von Online-Verträgen. Für B2B-Verträge gilt der Gerichtsstand am Sitz des Anbieters. Für B2C-Verträge gilt der Wohnsitz des Verbrauchers als Gerichtsstand.
10. Coaching-Ausschlüsse und Verantwortlichkeit
Das Coaching stellt keine Therapie oder medizinische Behandlung dar. Bei psychischen oder physischen Erkrankungen wird eine Rücksprache mit einem Facharzt empfohlen.
Der Anbieter gibt keine Garantien für spezifische Ergebnisse; der Erfolg hängt von der aktiven Mitarbeit des Kunden ab.
11. Abgrenzung zur Therapie und rechtliche Hinweise
(1) Die angebotenen Coaching-Dienstleistungen sind keine Therapie oder Heilbehandlung und ersetzen keine ärztliche oder psychologische Beratung. Der Anbieter stellt keine Diagnosen und gibt keine Heilversprechen ab. Kunden, die medizinische oder psychologische Unterstützung benötigen, wird dringend geraten, sich an qualifiziertes Fachpersonal zu wenden.
(2) Das Coaching dient ausschließlich der persönlichen Weiterentwicklung und zielt darauf ab, individuelle Potenziale zu fördern. Der Erfolg hängt maßgeblich von der Mitarbeit des Kunden ab, für die der Anbieter keine Garantie übernehmen kann.
(3) Die Coaching-Dienstleistungen des Anbieters fallen nicht unter das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG), da sie keine standardisierten Lehrinhalte oder Prüfungen umfassen. Es handelt sich um individuelle Beratungsleistungen, die flexibel an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden.
12. Schlussbestimmungen
Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.